2. Regionale Entwicklung

In der Rheinischen Bucht wird seit über 100 Jahren Braunkohle gewonnen. Viele tausend Menschen finden in der Braunkohleindustrie gut bezahlte Arbeit. In der Region ist akzeptiert, dass hier ein wesentlicher Beitrag zu einer sicheren, wirtschaftlichen und Umweltgerechten Energieversorgung geleistet wird. Dies bedeutet für die Region Belastungen, aber auch erheblichen Nutzen.

 

Im Rahmen der langfristigen Planungskonzepte und der entsprechenden Genehmigungsverfahren wird das Nebeneinander zwischen der Braunkohlengewinnung im Tagebau und der Nutzung in Kraftwerken sowie Veredlungsbetrieben gestaltet. Belastungen, beispielsweise durch Staub oder Lärm, wurden erfolgreich gemindert. Nutzen für die Region entsteht nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch durch Ausgleich des Eingriffs durch weltanerkannte Rekultivierung, durch wasserwirtschaftliche Strategien mit dem Ziel, die Beeinträchtigung von Landschaft zu mindern.

 

Ein wichtiger Aspekt ist die sozialverträgliche Gestaltung von unvermeidbaren Ortsumsiedlungen. Teil es regionalen Interessenmanagements ist ein enge Zusammenarbeit des Bergbauunternehmens mit den Kommunen und Kreisen im Revier, beispielsweise im Rahmen der Innovationspartnerschaften. Gemeinschaftliches Ziel von Bürgern, Mandatsträgern sowie Unternehmern, Gewerbetreibenden und Handwerkern in der Region ist, die wirtschaftliche Basis zu erhalten und zu verbreitern und damit den in vielen Bereichen auch außerhalb der Braunkohle stattfindenden Strukturwandel insgesamt in eine berechenbare Bahn für die Menschen der Region zu bringen mit einer Perspektive verknüpft zu gestalten.

Rheinland zwischen Köln und Aachen, als Heimat von Hundert-tausenden,  ist ohne Braunkohle nicht denkbar!